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Altersflecken: Ein Zeichen der Hautalterung

Insbesondere Frauen sehen in Altersflecken einen Schönheitsmakel, den sie am liebsten loswerden würden. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und können die braunen Flecken auch gefährlich sein?

Von Jasmin Köhler, Privatinstitut für Transparenz im Gesundheitswesen GmbH
11. Januar 2023
Altersflecken
Tägliche Pflege schützt die Haut. ©pixel-shot.com | Freepik.com

Was sind Altersflecken und wie entstehen sie?

Altersflecken sind Pigmentstörungen der Haut. Sie werden zu den chronischen Lichtschäden gezählt und entstehen durch vermehrten Kontakt zu UV-Strahlung, wie z.B. Sonnenstrahlung. Deswegen erscheinen sie auch hauptsächlich auf Hautstellen, die der Sonne am häufigsten ausgesetzt sind, wie Handrücken, Gesicht und Dekolleté.

Wird die Haut der UV-Strahlung (Sonneneinstrahlung, Solarium) ausgesetzt, erhöht sich der Pigmentgehalt der Haut, wodurch sie sich bräunlich färbt. Denn durch das Pigment Melanin wird die UV-Strahlung abgeschwächt und die Haut wird so vor den schädlichen Wirkungen der Strahlung geschützt. Wenn der Kontakt mit UV-Strahlung über längere Zeit ausbleibt, nimmt der Pigmentgehalt der Haut wieder ab und sie wird blasser. Ist die Haut jedoch über Jahrzehnte hinweg der UV-Strahlung ausgesetzt, können chronische Lichtschäden auftauchen, zu denen auch die Altersflecken zählen.

Wie an dem Namen schon deutlich wird, werden diese Pigmentstörungen vermehrt im Alter sichtbar. So tauchen sie in der Regel häufig bei Menschen ab 40 auf und gehören bei Menschen ab 60 schon zur Normalität. Aber auch bei jüngeren Menschen können Altersflecken auftreten. Die Flecken sind in der Regel gelblich-braun bis dunkelbraun und ihre Form kann rundlich, oval oder auch verzerrt sein. Altersflecken sind zwar mit den Sommersprossen verwandt, verblassen im Gegensatz zu diesen im Winter aber kaum.

Sind Pigmentstörungen gefährlich?

Altersflecken gelten als harmlos und sind eine normale Alterserscheinung. Nach dem aktuellen Wissenstand kann aus ihnen kein Krebs entstehen. Trotzdem ist Vorsicht geboten, da manche Altersflecken Formen des Hautkrebses ähnlich sehen. Deswegen ist es für alle Menschen mit Altersflecken sehr wichtig, die Haut und insbesondere jede auftauchende Veränderung regelmäßig untersuchen zu lassen.

Gibt es eine Möglichkeit vorzubeugen? Die einzige effektive Vorbeugung wäre, die Haut nie der UV-Strahlung auszusetzen. Dies lässt sich aber kaum verwirklichen. Wichtig ist daher, immer auf einen ausreichenden UV-Schutz zu achten und diesen regelmäßig zu erneuern, besonders nach dem Schwimmen und beim Sport. Denn eine für den eigenen Hauttyp passende Sonnenschutzcreme kann nicht nur Altersflecken vorbeugen, sondern senkt gleichzeitig das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Können Altersflecken entfernt werden?

Altersflecken müssen nicht behandelt oder entfernt werden, viele empfinden sie jedoch als unschönen Makel und stören sich an den braunen Flecken. Es gibt verschiedene Verfahren, mittels denen Altersflecken entfernt werden können. Da es sich bei den Behandlungen um ästhetische handelt, werden sie jedoch in der Regel nicht von den Krankenkassen gezahlt. Wichtig ist in jedem Fall, dass vor der Behandlung von einem Arzt sichergestellt wird, dass es sich tatsächlich um harmlose Altersflecken handelt.

Als besonders wirkungsvoll gilt die Lasertherapie, bei der die Pigmente durch starke Energieimpulse eines Laserstrahls zerstört werden. Ähnlich geht die IPL-Technik vor, bei der die Pigmente mit dem stark energetischen Licht einer Blitzlampe behandelt werden. Die Pigmentflecken können auch mit Peelings oder Bleichcremes behandelt werden.

Während Peelings aber auch nur von erfahrenden Experten angewendet werden sollten, können Bleichcremes relativ günstig in der Apotheke besorgt und zuhause aufgetragen werden. Kaum noch angewendet werden die Kältebehandlung und die Dermabrasion, da bei ihnen Rötungen oder sogar Narben zurückbleiben können.

Von Jasmin Köhler, Privatinstitut für Transparenz im Gesundheitswesen GmbH

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