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Lebensmittel-Lieferdienste: Einkauf per Mausklick

Ob Geschenke, Bücher, Kleidung oder Elektronik: Immer mehr Senioren lernen die Vorzüge des Online-Shoppings kennen und schätzen. Auch der Service von Lebensmittel-Lieferdiensten wird immer öfter in Anspruch genommen. Der digitale Wocheneinkauf gilt somit als beliebte Alternative zum Einkauf im Ladengeschäft.

Von Nina Röth, Privatinstitut für Transparenz im Gesundheitswesen GmbH
12. Dezember 2022
Lebensmittel-Lieferdienste ersetzen den Gang zum Supermarktregal
Vor allem für Menschen der älteren Generation bieten Lebensmittel-Lieferdienste zahlreiche Vorteile. ©kwangmoop | Freepik.com

Immer mehr Supermärkte und Lebensmittel-Lieferdienste ermöglichen den Lebensmitteleinkauf online. Ihr Versprechen: Wer online einkauft, kann nicht nur Zeit, sondern auch Mühe sparen. Die bestellten Waren werden innerhalb weniger Tagen bis zur Haus- bzw. Wohnungstür geliefert.

Auf diese Weise können die Parkplatzsuche, lange Warteschlangen an der Kasse und der Transport von schweren Einkäufen vermieden werden. Besonders für ältere Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und ihren Angehörigen nicht zur Last fallen möchten, ist der Einkauf via Online-Supermarkt eine bequeme Alternative zum mühevollen Wocheneinkauf im Supermarkt.

 

Liefern Lebensmittel-Lieferdienste auch in meine Region?

 Ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Nachfrage nach Lebensmittel-Lieferdiensten ist groß. Deshalb sind viele Online-Supermärkte und Lebensmittel-Lieferdienste darum bemüht, ihre Liefergebiete stetig auszuweiten. Aktuell haben Personen, die in eher ländlichen Regionen wohnen, allerdings noch häufig das Nachsehen. Wer erfahren möchte, ob ein Lieferdienst innerhalb der eigenen Region liefert, kann sich auf der jeweiligen Webseite darüber informieren.

Wie funktioniert der Lebensmittel-Einkauf online?

Möchte man seine Lebensmittel online bestellen, gilt es herauszufinden, ob der ausgewählte Lebensmittel-Lieferservice auch innerhalb der eigenen Region liefert. Hierzu kann man die Postleitzahl seines Wohnortes auf der jeweiligen Webseite eingeben.

Im digitalen Supermarkt ist es dann möglich, aus dem Produktsortiment die gewünschten Waren auszuwählen. Neben den klassischen Lebensmitteln sind im Übrigen auch Getränke online bestellbar.

Es dauert nur wenige Tage, bis der Einkauf in Tüten, Kisten oder gekühlten Transportbehältern bis zur Haus- bzw. Wohnungstür geliefert wird. Je nach Anbieter und bestellter Lebensmittelmenge kann die Lieferung ein bis drei Tage dauern. Über die Lieferdauer bzw. den Lieferungstermin werden die Kundinnen und Kunden während des Bestellprozesses informiert. Oftmals haben sie sogar die Möglichkeit, einen konkreten Liefertermin und Zeitraum auszuwählen.

Frische & Vielfalt: Können Lebensmittel-Lieferdienste können mit dem Supermarkt vor Ort mithalten?

Lebensmittel-Lieferdienste locken mit allerlei Angeboten. Ob frisches Obst und Gemüse, Tiefkühlware, Getränke oder Drogerieprodukte: In Sachen Vielfalt stehen Lebensmittel-Lieferdienste den konventionellen Supermärkten in nichts nach. Doch können sich Kundinnen und Kunden auch auf Frische und Qualität verlassen?

Produkte wie Wurst und Käse, die man in vielen Supermärkten direkt an der Theke auswählen kann, werden im Online-Sortiment nicht angeboten: Hier müssen Kundinnen und Kunden auf Alternativen aus dem Kühlregal zurückgreifen.

Im Gegensatz zum Supermarkt vor Ort ist es online außerdem nicht möglich, sich selbst von der Frische von Obst und Gemüse zu überzeugen. Ein gekühlter Transport stellt aber sicher, dass die Produkte möglichst frisch geliefert werden.

Um die Kühlkette von Tiefkühlwaren nicht zu unterbrechen, nutzen Lebensmittel-Lieferanten Thermokartonagen, Isolierboxen aus Styropor und Kühlakkus.

Lebensmittel online bestellen: Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

 Wer im Online-Supermarkt einkauft, bezahlt meist nicht nur für die ausgewählten Produkte. Weitere Werte und Kosten, die Kundinnen und Kunden berücksichtigen sollten, ergeben sich aus den jeweiligen Rahmen- bzw. Geschäftsbedingungen eines Lebensmittel-Lieferdienste. Dazu zählen:

  • Versandkosten: Einige Online-Supermärkte bieten bei der ersten Bestellung einen kostenlosen Versand an. Für alle weiteren Bestellungen liegen die Lieferkosten durchschnittlich zwischen drei und sechs Euro. Möchte man die Bestellung bereits am nächsten Tag erhalten, besteht die Möglichkeit, den Express-Versand auszuwählen. Dieser ist erfahrungsgemäß etwas teurer.
  • Mindestbestellwert: Um den Einkauf überhaupt tätigen zu können, müssen Nutzerinnen und Nutzer bei den meisten Online-Anbietern einen Mindestbestellwert erreichen. Dieser liegt erfahrungsgemäß zwischen 40 und 50 Euro. Daneben gibt es einige Lebensmittel-Lieferdienste, die die Bestellung auch ohne Mindestbestellwert versenden.
  • Zahlungsarten: Kundinnen und Kunden können zwischen verschiedenen Bezahlmöglichkeiten zu wählen. Diese reichen von Vorkasse, Sofortüberweisung, PayPal, Bankeinzug bis hin zu Kartenzahlungen mit der Kredit- oder EC-Karte. Je nach Anbieter ist es auch möglich, die Bestellung bar oder per EC-Karte an der Haustür zu zahlen, wenn der Einkauf geliefert wird.
  • Zusätzliche Gebühren: Vor der Bestellung ist es ratsam, einen Blick in die Geschäftsbedingungen des jeweiligen Anbieters zu werfen: Darin sind nicht nur die Lieferkosten und der Mindestbestellwert ersichtlich – womöglich fallen weitere Servicegebühren und Kosten an. Einige Anbieter erheben beispielsweise für bestimmte Produkte, wie etwa Kühl- und Tiefkühlprodukte, Zuschläge.

 

Von Nina Röth, Privatinstitut für Transparenz im Gesundheitswesen GmbH

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