Neue Wege gehen
Die jung gebliebene Generation 50plus möchte aktiv sein und steckt voller Energie – ein Potential, das auch der Gesellschaft zugutekommen kann. Es zeigt sich, dass besonders Aktivitäten, wie ein Ehrenamt im Sinne des Gemeinwohls, für Menschen dieser Altersgruppe von Bedeutung sind. Gegen Ende des aktiven Erwerbslebens, wenn es Richtung Ruhestand geht, möchten viele Menschen die neu gewonnene Freizeit nutzen.
Hinzukommt, dass die Kinder häufig schon auf eigenen Beinen stehen und nicht mehr im Elternhaus wohnen. Viele nutzen ihre Zeit, indem sie sich beispielsweise ehrenamtlich engagieren und somit einer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen. Die Ausübung eines Ehrenamtes verleiht neue Verantwortung und ist zudem eine gute Gelegenheit sich aktiv in einer Gemeinschaft einzubringen. Zahlreiche Ehrenamtliche, die sich zur Altersgruppe 50plus zählen, finden darin eine Erfüllung und können ihren Interessen nachgehen.
Ehrenamt – Sozialen Austausch fördern
Die große Mehrheit der Altersgruppe 50plus ist sich einig, dass ein gesellschaftliches Engagement eine Menge Vorteile mit sich bringt. In erster Linie sehen viele eine Chance darin, durch ein Ehrenamt anderen Menschen zu helfen und auf diese Weise einen sinnstiftenden Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Für die Generation 50plus zeigt sich ebenso die Möglichkeit mithilfe ihrer Aktivität auf Gleichgesinnte und andere Menschen zu treffen und somit den sozialen Austausch zu fördern.
Neben dem Knüpfen und Pflegen neuer Kontakte schätzen es viele Menschen wert, die gemeinnützige Arbeit leisten, auf diese Weise eine regelmäßige Beschäftigung auszuüben. Darüber hinaus sieht die Generation 50plus, die im besten Alter steht, es als positiv und erfrischend an, sich durch ihr Engagement neuen Themen zu widmen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Demographischer Wandel als Chance
Aktive Helfer, die sich sozial engagieren und ein Ehrenamt stärken, sind in vielen Fällen vor allem die Junggebliebenen der Altersgruppe ab 50. Ohne deren Beitrag zum Gemeinwohl der Gesellschaft, könnten zahlreiche gemeinnützige Organisation und Institutionen wie beispielsweise die Tafel nicht getragen werden.
Die Ehrenamtlichen der Generation 50plus, die wertvolle Lebens- und Berufserfahrung mit sich bringen, werden durch ihr bürgerliches Engagement bei Einrichtungen wie der Tafel besonders wertgeschätzt. Sie bilden durch ihr aktives Mitwirken eine unverzichtbare Stütze für gemeinnützige Institutionen und leisten somit gesellschaftlich angesehene Arbeit.
Engagement hat vielerlei Facetten
In zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen besteht die Möglichkeit sich ehrenamtlich zu engagieren, sei es in Verbänden, bei kulturellen Institutionen oder der Kirchengemeinde. Die Generation 50plus strebt vor allem gemeinnützige Arbeit im sozialen Bereich, zusammen mit Senioren, Kindern und Jugendlichen oder gesellschaftlich benachteiligten Menschen, an. Dennoch stehen freiwillige Tätigkeiten in einem Sportverein, politisches Engagement oder Mitwirken in kirchlichen Einrichtungen diesem in nichts nach.
Frei nach dem Motto: Ehrenamt in jedem Alter, gibt es für die Junggebliebenen ab 50 zudem die Möglichkeit sich gesellschaftlich im Ausland zu engagieren. Die Organisation „Projects Abroad“ bietet Angebote weltweit, um einen Freiwilligendienst oder ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Den kulturellen Austausch durch Freiwilligenarbeit in anderen Ländern ermöglicht sie ebenso durch spezielle Generation 50plus Specials, deren Einsatzdauer im jeweiligen Zielland zwei Wochen umfasst. Den Ehrenamtlichen bietet sich durch diese Aktivität die Chance, einen Einblick in verschiedene Kulturen zu gewinnen und durch die geleistete Kinder- und Jugendarbeit einen gesellschaftlichen Beitrag in anderen Ländern zu leisten.
